Kaffeevollautomat Test 2024 – Alle Testsieger auf einen Blick

Kaffeevollautomat Test: Lesen Sie die aktuellen Testberichte der beliebtesten Kaffeevollautomaten aus unserem großen Vergleichstest 2024

Kaffeevollautomaten sorgen für den perfekten Coffee-Shop-Genuss zuhause. Sie ermöglichen auf Knopfdruck eine professionelle Kaffeezubereitung und können oft nicht nur für Kaffee und Espresso verwendet werden, sondern bieten sich auch für die Zubereitung von vielen Kaffeespezialitäten an. Die Kaffeezubereitung ist hier ohne lange Wartezeiten möglich und erfolgt auf Knopfdruck. Vor allem Kaffeegenießer, die Wert auf Abwechslung und eine schöne Crema legen, sind mit den Vollautomaten gut bedient.

Der Testsieger

Siemens EQ.6 plus s300 TE653501DE Kaffeevollautomat (1500 Watt, SensoFlow System, aromaDouble Shot, coffeeSelect Display, Keramik-Mahlwerk) silber
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Letztes Update war am: 18. April 2024 11:55

Der Siemens Kaffeevollautomat ist unserer aktueller Testsieger. Er überzeugt in allen Testkategorien und schneidet besser ab als Kaffeevollautomaten in der gleichen Preisklasse. Hier geht es zum aktuellen Testbericht.

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Kaffeevollautomaten-Typen im Test

Das Angebot an Kaffeevollautomaten ist vor allem in den letzten Jahren erheblich gewachsen, denn immer mehr Verbraucher sind mittlerweile dazu bereit, die doch hohen Investitionen in Kauf zu nehmen. Um möglichst allen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es auf dem Markt eine Vielzahl an Modellen und Typen, die sich oft durch Ausstattung und Funktionen voneinander unterscheiden. Wir haben verschiedene Kaffeevollautomaten im Test untersucht. Eines haben die meisten Kaffeevollautomaten gemeinsam: Sie arbeiten mit sehr hohem Druck während der Zubereitung. Dadurch werden weniger Bitterstoffe aus den Kaffeebohnen gelöst. Der Kaffee schmeckt milder und angenehmer.

Heute wird vorwiegend zwischen folgenden Typen unterschieden:

  • Kaffeevollautomaten mit integriertem Milchtank
  • Kaffeevollautomaten mit zwei Bohnenbehältern und einem oder zwei Mahlwerken
  • Kaffeevollautomaten mit und ohne Display
  • Kaffeevollautomaten mit Milchdüse

Die meisten Kaffeevollautomaten haben ein System, mit dem Milch aufgeschäumt werden kann. Hier unterscheiden sich die Modelle vor allem durch die Arbeitsweise. Bei den Automaten mit integriertem Milchbehälter wird die Milch vom System automatisch aufgeschäumt. Auf Knopfdruck beginnt der Aufschäumvorgang. Vorteil ist, dass der perfekte Milchschaum hier auch ohne jegliche Vorkenntnisse genossen werden kann. Es muss am Automat hierfür lediglich die passende Funktion ausgewählt werden. Bei diesen Systemen ist eine regelmäßige und gute Reinigung nach jeder Nutzung wichtig, da sich sonst in den Schläuchen und Verbindungsteilen sehr schnell Keime und Bakterien absetzen, was besonders unangenehm ist. Schauen Sie für eine Auswahl dieser Modelle aus unserem Kaffeevollautomaten Test in der Spalte Funktionen der Vergleichstabelle.

Die Kaffeevollautomaten mit Milchdüse bzw. Milchaufschäumer sind die preiswerteren im Test. Hier wird die Milch in die Tasse oder das Glas gefüllt und unter den Aufschäumer gehalten. Durch eine leichte Auf- und Ab-Bewegung wird die Milch aufgeschäumt. Nachteil dieser Systeme ist, dass es Übung erfordert, um den perfekten Milchschaum herzustellen.

Worauf im Test geachtet wird: Qualitätsmerkmale von einem guten Kaffeevollautomat

Für die Auswahl eines Kaffeevollautomaten gilt es sich Zeit zu lassen und die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Grundlegend sollten dabei immer die eigenen Kaffeegewohnheiten richtungsweisend sein. Wer gerne Kaffeespezialitäten wie Cappuccino trinkt, wird um einen Automaten mit Milchtank oder Milchaufschäumer nicht herumkommen. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines jeden Automaten ist unabhängig von der Preislage, in der er angeboten wird, das Mahlwerk. Angaben zu den Mahlwerken der Vollautomaten finden Sie in den einzelnen Testberichten.

Die meisten Automaten, die im unteren und mittleren Preissegment angesiedelt sind, haben ein Mahlwerk. Teure Modelle bieten mittlerweile sogar zwei Mahlwerke, sodass Espresso und Kaffee während des Mahlens nicht vermischt werden. Hochwertige Kaffeevollautomaten, wie die diesjährigen Testsieger, besitzen ein Mahlwerk aus Keramik oder ein Kegelmahlwerk. Idealerweise sollte sich der Mahlgrad nach Belieben einstellen lassen, sodass hier auf die verwendeten Bohnen und die eigenen Bedürfnisse eingegangen werden kann (Siehe „Extra Funktionen“).

Viele Automaten bieten ein extra Pulverfach. Ob dieses jedoch wirklich für den eigenen Bedarf erforderlich ist, muss individuell entschieden werden. Durch das Pulverfach ist es möglich, für die Zubereitung auch auf Kaffee- oder Espressopulver zurückzugreifen. Genießer können meist auf das Pulverfach verzichten, da frisch gemahlene Bohnen mit einem aromatischeren Geschmack einhergehen. Neben dieser Variante zeigen wir auch Kaffeevollautomaten mit 2 Bohnenbehältern in unserem Test.

Tassenwärmer sind ein weiteres Qualitätskriterium. Der Kaffeegenuss wirkt in einer vorgewärmten Tasse noch deutlich angenehmer. Diese kleine beheizte Fläche befindet sich in der Regel direkt auf dem Automaten. Ist Abwechslung gewünscht, sollte der ausgesuchte Kaffeevollautomat in jedem Fall einen Milchaufschäumer bieten. Systeme mit integrierten Milchtanks sparen Zeit und Aufwand.

Die beliebtesten Marken von Kaffeevollautomaten

Auf dem deutschen Markt hat sich mehr als eine Marke für Kaffeevollautomaten festigen können. Wir stellen die beliebtesten Marken aus unserem Automaten-Test.

Eine gestandene Größe unter den Kaffeevollautomaten ist der Hersteller DeLonghi. DeLonghi ist ein italienischer Hersteller mit Sitz in Treviso. Im Jahr 1902 wurde das Unternehmen als Handwerksbetrieb gegründet und hat sich seitdem zu einem der bekanntesten Hersteller von Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen und Espressomaschinen entwickelt. Die günstigsten Testmodelle kommen von dieser Marke.

Es gibt kaum eine andere Marke, die in Deutschland so eng mit Kaffee verknüpft wird wie Melitta. Einst war es die Ehefrau von Firmengründer Hugo Bentz, die den ersten Kaffeefilter entwickelte und sich diesen auch patentieren ließ. Heute ist Melitta ein international erfolgreicher Konzern, der aber noch immer von einem direkten Nachkommen der Firmengründer geführt wird. Neben Kaffeevollautomaten vertreibt das Unternehmen weitere Maschinen und Kaffeevariationen. Kaffeevollautomaten dieser Marke sind meist auf dem neusten Stand der Technik (Siehe „Besonderheiten“ in den Automaten Einzeltests.)

1981 wurde in Italien mit Saeco ein weiteres Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Kaffeevollautomaten spezialisierte, gegründet. Das Unternehmen brachte schließlich schon vier Jahre später seinen ersten Kaffeevollautomaten auf den Markt. Bereits das erste Modell fiel durch die patentierte Technologie auf. In den folgenden Jahren erreichte Saeco ein rasantes Wachstum. Heute gehören insgesamt 16 Tochterunternehmen mit einem Jahresumsatz von insgesamt 350 Millionen Euro zum Konzern. Auch von dieser Marke zeigen wir Ihnen einige Modell in unserem aktuellen Test/Vergleich.

Bei Jura handelt es sich um eine Schweizer Marke, die 1931 gegründet wurde. Seit 1980 stellt das Unternehmen auch Kaffeevollautomaten her. Davor konzentrierte es sich auf die Produktion verschiedener Haushaltsgeräte.

Alternativen zu einem Kaffeevollautomat

Neben den Kaffeevollautomaten aus unserem Test gibt es auf dem Markt natürlich viele weitere Maschinen, die für die Kaffeezubereitung verwendet werden können. Sie unterscheiden sich sowohl in den Funktionen als auch im Preis voneinander. Neben den Filterkaffeemaschinen, die in Deutschland noch immer der Klassiker schlechthin hin sind, gibt es Kapsel- und Padmaschinen. Mit den Filterkaffeemaschinen ist nur die Zubereitung eines klassischen Filterkaffees möglich. Kapsel- und Padmaschinen sind hier schon vielfältiger. Die Hersteller halten für sie mittlerweile eine ganze Auswahl an Kapseln bereit, die nicht nur für die Zubereitung von Kaffee, sondern auch für verschiedene Kaffeespezialitäten genutzt werden können.

Die Filterkaffeemaschine ist der Bestseller und Favorit in Deutschland. Es gibt hierzulande kein anderes Gerät, das für die Kaffeezubereitung so beliebt ist. In rund 72 Prozent der Haushalte befindet sich die Filtermaschine. Sie ist preiswert in der Anschaffung und vor allem dann die richtige Wahl, wenn häufiger größere Mengen Kaffee benötigt werden. Mit ihr lassen sich ganze Kannen in einem Arbeitsschritt zubereiten. Im Vergleich zu Automaten lassen sie sich einfacher und schneller reinigen, weiterhin sind sie preiswerter. Nachteil ist allerdings der Geschmack, denn hier können sie mit den Automaten nicht mithalten.

Pad- und Kapselmaschinen arbeiten mit ähnlichen Konzepten. Sie gehören zu den Portionsmaschinen und werden vor allem in kleinen Haushalten gern genutzt, in denen nur hin und wieder oder wenig Kaffee getrunken wird. Sowohl in den Pads als auch in den Kapseln wird jedoch kein frisches Kaffeepulver verwendet. Das Sortiment an Pads und Kapseln ist zudem herstellerspezifisch und oft lassen sich auch nur die Angebote der jeweiligen Marken in den Maschinen einsetzen. Hier bieten die Automaten mehr Flexibilität, denn die Bohnensorte kann beliebig gewählt werden.

Extra Testpunkte: Nützliche Funktionen

Kaffeevollautomaten befinden sich nun schon seit einigen Jahren in aller Munde und gelten mittlerweile als das Maß der Dinge, wenn es um die Kaffeezubereitung geht. Doch welche Funktionen müssen die Automaten besitzen, damit sich deren Nutzung lohnt? Wie bei jeder Kaffeemaschine gibt es natürlich auch bei den Vollautomaten sehr unterschiedliche Funktionen, die zum Teil hersteller- und modellabhängig sind (Siehe einzelne Testberichte). Trotzdem haben sich hier in den vergangenen Jahren gewisse Standardfunktionen durchgesetzt, die in jedem Automat vorhanden sein sollten.

Eine der wichtigsten Funktionen der Kaffeevollautomaten ist das Mahlen der Bohnen. Die Automaten mahlen die verarbeiteten Bohnen Sekunden vor der Zubereitung. Das sorgt für den unverwechselbar frischen und aromatischen Geschmack. Zunächst werden die Bohnen frisch gemahlen. Anschließend stampft der Automat diese in die Brühkammer, wo sie aufgebrüht werden. Jeder Kaffeevollautomat bietet Einstellungsmöglichkeiten für den eigenen Kaffee. So können bei manchem Modellen Flüssigkeitsvolumen und Temperatur an die eigenen Wünsche angepasst werden. Das ist sehr praktisch.

Auch Aufschäumdüsen haben sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich zu einer Standardfunktion entwickelt. Diese finden Sie meist bei günstigen Kaffeevollautomaten in unserem Test. Diese Aufschäumdüsen produzieren heißen Wasserdampf, mit dem die Milch aufgeschäumt werden kann oder heißes Wasser, um mit dem Automaten auch Tee zuzubereiten. Um dies zu gewährleisten, ist im Inneren der Automaten ein kleiner Boiler vorhanden. In ihm wird die Temperatur erhitzt.

Viele Automaten bieten mittlerweile einen Bypass Dosierer. Mit diesem ist es möglich, auch eine andere Kaffeesorte zu testen, wenn der Bohnenbehälter noch gut gefüllt ist. Hier kann weiterhin koffeinfreies Kaffeepulver und Espressopulver verwendet werden. Die Bypass Dosierer sind in den meisten Fällen nur auf die Anwendung von Pulver ausgelegt, für Bohnen sind sie nicht geeignet.

Einige Modelle aus unserem TEst arbeiten mit dualen Heizsystemen. Solche Automaten sind immer dann empfehlenswert, wenn der Anwender nicht einige Sekunden auf Latte Macchiato und Co warten möchte. Die meisten normalen Vollautomaten arbeiten mit Thermoblock Heizelementen. Das heißt: Sie brauchen eine gewisse Zeit, bis die Wassermenge durchgezogen ist. Dieser Aufheizvorgang dauert rund 43 Sekunden. Diese Zeit kann durch ein duales Heizsystem in den Automaten umgangen werden.

In den letzten Jahren erschienen immer mehr Automaten auf dem Markt, die ein digitales Display besitzen. Sie wurden vor allem entwickelt, um die Bedienung zu erleichtern. Die Displays gehen mehr ins Detail als dies bei den Indikatorlämpchen der Fall ist. Von ihnen wird zum Beispiel auch angezeigt, wie viel Kaffee derzeit zubereitet wird. Oft geben sie auch einen Überblick über die verschiedenen, einzelnen Schritte. One-Touch Maschinen finden Sie auch unter den Testmodellen.

Testkriterien von guten Kaffeevollautomaten

Geschmack

Unabhängig von den zur Verfügung stehenden Funktionen und den Einstellungsmöglichkeiten ist bei einem Kaffeevollautomat vor allem eins wichtig: der Geschmack. Automaten sind dafür bekannt, einen deutlich milderen Kaffee zuzubereiten als andere Systeme. Bei den Automaten wird mit einem sehr hohen Druck gearbeitet und dieser ist das Geheimnis des unverwechselbaren Geschmacks. Durch den hohen Druck werden nur sehr wenige Bitterstoffe aus den Kaffeebohnen gelöst. Zudem werden die Bohnen erst kurze Zeit vor dem Brühen gemahlen, wodurch keine wichtigen Aromen verloren gehen. Der Kaffee schmeckt also immer angenehm frisch. Zudem kann hier nach individuellem Geschmack die Bohnensorte ausgesucht werden. Wichtig ist nur, dass die Bohnen für die Verwendung im Vollautomaten geeignet sind. Der Geschmack ist zwar ein subjektiver Eindruck, kann aber durch verschiedene Testkriterien eingeordnet werden. In unserem Kaffeevollautomaten Test setzt sich das Testkriterium Geschmack aus verschiedenen Qualitätsmerkmalen zusammen (Mahlwerk, Druck, Temperatur, usw.)

Performance

Kaffeevollautomaten sind sehr kostspielig. Die günstigsten Geräte gibt es auf dem Markt für rund 300 Euro. Für einen so stolzen Preis erwarten die Anwender natürlich eine reibungslose Arbeitsweise. Entscheidend ist dabei, ob die Maschine so funktioniert, wie vom Hersteller beschrieben. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der einzelnen Funktionen. Die meisten Automaten bieten verschiedene Getränke zur Auswahl. Hierzu gehören in erster Linie Kaffee und Cappuccino. Bei einigen Automaten steht eine Heißwasserfunktion zur Verfügung. In jedem Gerät steckt sehr empfindliche Elektronik. Durch mangelhafte Reinigung oder eine falsche Bedienung kann es zu Pannen kommen. Im Rahmen des Garantiezeitraums helfen die Hersteller hier schnell und kostenfrei weiter. Wie lange ein Kaffeevollautomat hält, kann man schwer in einem Standardtest vorhersagen. An dieser Stelle ergänzen wir unsere Ergebnisse mit Kundenmeinungen und Erfahrungsberichten.

Die richtige Temperatur

Für den optimalen Kaffeegenuss ist die Temperatur entscheidend. Wichtig ist, dass der Kaffee weder zu heiß noch zu kalt zubereitet wird. Ist die Zubereitung zu kalt, besitzt der Kaffee keine schöne Crema. Bei einem zu heißem Aufbrühen schmeckt er schnell bitter. Kaffeevollautomaten arbeiten nicht nur mit einer Temperatur für die Kaffeezubereitung.

Meist kann hier durch den Anwender zwischen tief, mittel und hoch ausgesucht werden, wobei sich alle Funktionen in einem bestimmten Temperaturbereich bewegen. Ältere Vollautomaten bieten diese Option oft leider noch nicht. Hier muss eine Anpassung der Temperatur durch einen Servicefachmann vorgenommen werden. Bei einer zu hellen Crema und einer mittleren Temperatureinstellung, empfiehlt es sich, diese nach oben zu korrigieren, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. In unserem Test achten wir vor allen Dingen darauf, das Einstellungen an der Temperatur auch ohne Fachkenntnisse vorgenommen werden können. Außerdem wichtig im Test: Man sollte keine Barista-Kenntnisse haben um die richtige Temperatur einstellen zu können.

Einstellungsmöglichkeiten

Kaffeeliebhaber legen sehr viel Wert darauf, dass der Kaffee an ihren Geschmack und ihre Wünsche angepasst werden kann. Dies ist bei einigen getesteten Automaten möglich. Jeder Automat bietet gewisse Einstellungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise ausgesucht werden, ob eine oder zwei Tassen Kaffee zubereitet werden. Darüber hinaus kann die Kaffeemenge programmiert und gespeichert werden. Gleiches gilt bei Kaffeespezialitäten für die Milchmenge. Auch die Kaffeestärke ist individuell wählbar. Dies erfolgt in der Regel über eine symbolische Auswahl der Bohnenmenge und kann für jede Tasse individuell getroffen werden. Weiterhin lässt sich die Temperatur einstellen.

Hier gibt es drei Wahlmöglichkeiten. Die Einstellungsmöglichkeiten werden immer in den Bedienungsanleitungen der Maschinen umfassend beschrieben. Dieses Kriterium beeinflusst das Testergebnis nicht so stark wie andere Kriterien. Wichtig ist, das Standardfunktionen vorhanden sind und die Maschine einen guten Kaffee brühen kann.

Zeitaufwand

Eine Besonderheit der Kaffeevollautomaten ist die schnelle Zubereitung. Da hier einzelne Getränke ausgewählt werden können, geht die Zubereitung zügig. Eine Filterkaffeemaschine benötigt rund 15 bis 20 Minuten, um eine Kanne Kaffee zuzubereiten. Eine Tasse Kaffee wird von dem Vollautomaten inklusive Mahlen in nicht einmal einer Minute bewältigt. Auch Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Cappuccino sind innerhalb kürzester Zeit fertig, was sehr angenehm ist. Zu Beginn nehmen die meisten Automaten einen Aufheizvorgang vor, bei dem die Maschine noch einmal spült.

Bei den meisten Modellen dauert das rund 43 Sekunden. Der Zeitaufwand ist also überschaubar. Deutlich aufwendiger sind Reinigung und Entkalkung. Dies erfolgt zwar weitgehend automatisch, trotzdem dauert die Entkalkung meist 20 bis 30 Minuten. Im Test wird nicht nur der Zeitaufwand pro Tasse berücksichtigt, sondern auch die Reinigung und Entkalkung (Frequenz nach Bedienungsanleitung).

Geräuschentwicklung

Beim Kauf der Kaffeevollautomaten wird meist die Geräuschentwicklung bemängelt. Tatsächlich sind die Maschinen recht laut. Das ist ihrer Arbeitsweise geschuldet, doch es gibt auch hier signifikante Unterschiede. Am lautesten ist das Mahlwerk. Werden die Bohnen frisch vor der Zubereitung gemahlen, entsteht ein Lautstärkepegel, der gerade bei Wohnküchen als unangenehm wahrgenommen wird. Das Aufbrühen des Kaffees und das Spülen der Maschine verlaufen dagegen meist in normaler Lautstärke. Hier ist die Geräuschentwicklung mit herkömmlichen Filterkaffeemaschinen vergleichbar, die ebenso beim Aufbrühen eine gewisse Lautstärke erreichen. Neueste Modelle haben an diesem Kritikpunkt angeknüpft und arbeiten nun mit noch leiseren Mahlwerken (Scheiben Keramikmahlwerk). Aufgrund des Mahlvorgangs sind Automaten trotzdem meist lauter als Pad- und Kapselmaschinen. Wir bewerten auch die Lautstärke in unserem Kaffeevollautomaten Test: Die Maschinen dürfen nicht zu laut sein.

Funktionen

Zwischen den angebotenen Automaten gibt es im Handel enorme Unterschiede. Dies zeigt sich nicht nur bei den Maßen, sondern gerade bei den Funktionen. Viele Automaten sind neben den Standardfunktionen mit Zusatzangeboten versehen. So steht beispielsweise ein Tassenwärmer zur Verfügung. Die kleine Heizeinheit ermöglicht es, die Tassen vorzuwärmen. Zu den weiteren Favoriten zählt das One Touch Prinzip (Siehe „Besonderheiten“ in den Testberichten), mit dem der Kaffee mit nur einem Handgriff ausgesucht werden kann.

Einige Automaten bieten die Option den Lieblingskaffee für mehrere Nutzer zu speichern, sodass dieser später ganz bequem abrufbar ist. Sehr beliebt sind bei den Automaten automatische Reinigungs- und Entkalkungsprogramme, da sie den Aufwand erheblich minimieren.

Material / Verarbeitung

Ein Testsieger braucht auch ein starkes Gehäuse: Wie bei jedem Gerät kommt es natürlich auch beim Kaffeevollautomat auf die Auswahl der Materialien und die Verarbeitung an. Hier gibt es zwischen den Angeboten der Hersteller Differenzen, die sich unter anderem in den Preisen widerspiegeln. Hochpreisige Kaffeevollautomaten, wie der aktuelle Testsieger, besitzen mittlerweile oft ein Gehäuse aus Edelstahl. Dieses Material ist nicht nur besonders hochwertig und robust, sondern auch sehr pflegeleicht. Es lässt sich beim Reinigen ganz einfach abwischen. Darüber hinaus rostet es nicht und ist bruchsicher. Es nimmt weder die Farbe noch die Gerüche des Kaffees an, sodass einer langen Nutzung nichts im Weg steht. Bei den günstigeren Modellen besteht das Gehäuse dagegen weiterhin oft aus Kunststoff.

Preis / Leistung

Das letzte was wir in unserem Kaffee-Vollautomaten Test berücksichtigen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Kaffeevollautomaten sind keine preiswerte Anschaffung. Allerdings ist die Preisspanne groß. Schon ab rund 300 Euro sind im Handel passende Automaten zu finden. Es gibt aber auch deutlich teurere Modelle. Wer beispielsweise Wert auf einen integrierten Milchtank legt, muss bereits rund 500 Euro zahlen. Die neuesten Kaffeevollautomaten mit zwei Mahlwerken, zwei Bohnenbehältern und vielen Speichermöglichkeiten schlagen schnell mit mehr als 1000 Euro zu Buche. Für welchen Automaten sich Käufer entscheiden, sollte stets vom eigenen Bedarf abhängig gemacht werden.

Wer viel und gern Kaffee trinkt, sollte in erster Linie auf die Qualität und nicht auf den Preis eingehen. Diese Modelle bieten einige technische Raffinessen. In der Gastronomie muss dagegen auf Profi-Geräte zurückgegriffen werden, da nur sie für den umfassenden Einsatz gerüstet sind.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem aktuellen Testberichten von empfehlenswerten Kaffeevollautomaten weiterhelfen. Schauen Sie für weitere Kaffeeautomaten auf die spezifischen Testseiten in unserem Menü.

Quellen